In eigener Sache: Soziale Medien

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass die Jugendhilfe-Werkstatt weder aktuell, noch in näherer Zukunft in den sozialen Medien präsent ist oder präsent sein wird.

Für Seiten auf Facebook, die auf den ersten Blick den Anschein erwecken Seiten der Jugendhilfe-Werkstatt e.V. zu sein, gibt es unsererseits keine Legitimation – auch wenn diese Seiten in guter Absicht erstellt wurden.  Wir distanzieren uns ausdrücklich von derartigen Seiten.

Warum wir nicht in den sozialen Medien vertreten sind

Durch soziale Medien können sich Hass und Hetze schnell und weltweit verbreiten. Damit tragen sie vermutlich erheblich zu Intoleranz und zur Vergiftung des sozialen Klimas bei, mit fatalen Folgen für ethnische, religiöse oder politische Minderheiten sowie LGBT‘s . Wir als Einrichtung der Jugendhilfe distanzieren uns von allen Medien, in denen es Einzelpersonen, Gruppen, Parteien oder Institutionen ermöglicht wird, weitgehend ungehindert öffentlich mit rassistischen oder diskriminierenden Aussagen oder Kommentaren gegen das Grundgesetz Art. 3 Abs. 3 verstoßen.

Soziale Medien verhindern aus unserer Sicht nur unzureichend Aufforderungen zu schweren Straftaten, wie zum Beispiel Mord und Völkermord: So geschehen im Mordfall des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke oder beim Völkermord in Myramar. Völker- und Menschenrechtsexperten der Vereinten Nationen kamen zu dem Ergebnis, dass Facebook eine Mitschuld am Völkermord an den Rohingya trägt, da die Verantwortlichen von Facebook nicht rechtzeitig entsprechende Gewaltaufrufe unterbanden.

Wir als Einrichtung der Jugendhilfe distanzieren uns kategorisch von allen Medien, die öffentliche Anstiftungen und Aufrufe zu schwersten Straftaten nicht mit der gebotenen Dringlichkeit und Notwendigkeit unterbinden und den Strafverfolgungsbehörden anzeigen.

Soziale Medien stehen im Verdacht, Einfluss auf den Ausgang von demokratischen Wahlen zu haben. Sie stellen somit möglicherweise eine erhebliche Gefahr für die Demokratien weltweit dar. Wir als Einrichtung der Jugendhilfe fühlen uns dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland aufgrund unseres Auftrages in besonderem Maße verpflichtet. Aus diesem Grund distanzieren wir uns ausdrücklich von allen Medien, die in Verdacht stehen, demokratiegefährdenden Einfluss auf den Ausgang von demokratischen Wahlen zu nehmen.

Sozialen Medien ließen durch zahlreiche Datenskandale den Verdacht aufkommen, nicht ausreichend in der Lage oder Willens zu sein, die Daten ihrer Nutzer entsprechend den Gesetzen und Standards in der Bundesrepublik und der Europäischen Union zu schützen. Wir halten uns zum eigenen und zum Schutz der Jugendlichen in unserer Einrichtung von jeglichen Medien fern, welche die Daten ihrer Nutzer nicht entsprechend den gesetzlichen Vorgaben schützen können oder wollen, oder die Daten ihrer Nutzer ohne Zustimmung zu kommerziellen Zwecken missbrauchen.